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Skandinavien

Skandinavien ist eine Subregion in Nordeuropa mit starken historischen, kulturellen und sprachlichen Bindungen. Im englischen Sprachgebrauch kann sich Skandinavien auf Dänemark, Norwegen und Schweden beziehen, manchmal auch enger auf die skandinavische Halbinsel oder weiter gefasst auf die Åland-Inseln, die Färöer-Inseln, Finnland und Island.

Die weiter gefasste Definition ähnelt den sogenannten nordischen Ländern, zu denen auch die abgelegenen norwegischen Inseln Svalbard und Jan Mayen sowie Grönland, ein Teil des Königreichs Dänemark, gehören.

Geographie & Klima

Die Geografie Skandinaviens ist äußerst vielfältig. Besonders hervorzuheben sind die norwegischen Fjorde, das Skandinavische Gebirge, die flachen, niedrigen Gebiete in Dänemark und die Schären von Schweden und Norwegen. In Schweden gibt es viele Seen und Moränen, Hinterlassenschaften der Eiszeit, die vor etwa zehn Jahrtausenden endete.

Die südlichen Regionen Skandinaviens, die auch die bevölkerungsreichsten sind, haben ein gemäßigtes Klima. Skandinavien erstreckt sich nördlich des Polarkreises, hat aber aufgrund des Golfstroms ein relativ mildes Klima für seinen Breitengrad. Viele der skandinavischen Gebirge haben ein alpines Tundrenklima.

Das Klima variiert von Norden nach Süden und von Westen nach Osten: Ein für Westeuropa typisches marines Westküstenklima herrscht in Dänemark, im südlichsten Teil Schwedens und entlang der Westküste Norwegens, die nördlich bis 65°N reicht, mit orographischem Auftrieb, der in einigen Gebieten Westnorwegens mehr mm/Jahr Niederschlag (< 5000 mm) bringt. Im mittleren Teil – von Oslo bis Stockholm – herrscht feuchtes Kontinentalklima, das weiter nördlich allmählich in subarktisches Klima und an der Nordwestküste in kühles marines Westküstenklima übergeht. In einem kleinen Gebiet entlang der Nordküste östlich des Nordkaps herrscht aufgrund der fehlenden Sommerwärme Tundraklima. Das Skandinavische Gebirge blockiert die milde und feuchte Luft aus dem Südwesten, so dass Nordschweden und die Finnmarksvidda-Hochebene in Norwegen wenig Niederschlag erhalten und kalte Winter haben. Große Gebiete im skandinavischen Gebirge haben alpines Tundraklima.

Südwestwinde, die durch Föhnwinde weiter erwärmt werden, können in den engen norwegischen Fjorden im Winter zu warmen Temperaturen führen. In Tafjord wurden im Januar 17,9 °C und in Sunndal 18,9 °C im Februar gemessen.

Im Folgenden stellen wir die einzelnen skandinavischen Länder etwas näher vor.

Dänemark

Finnland gehört zu den nördlichsten Ländern auf unserer Erde, auf einer Fläche von ca. 338.000 km² leben zur Zeit 5,3 Mio. Finnen, die sich aber vornehmlich auf die Küstengebiete im Süden von Finnland konzentrieren. Das Klima in Finnland wird stark von dem Golfstrom und von der Nordsee beeinflusst, daher ist es nicht verwunderlich, dass die Temperaturen von der Küste hinein ins landesinnere abnehmen. Die Temperaturen zwischen Sommer und Winter zeigen Differenzen von 30° C bis 40° C aus. So können im Sommer ohne Probleme durchschnittliche Temperaturen von 25° C erreicht werden und im Umkehrschluss sinken die Temperaturen im Winter schnell unter die -10° C Grenze ab.

Ein Grund für eine Reise nach Finnland ist die bezaubernde Flora und Fauna, in den riesigen Mischwaldflächen Finnlands leben noch Wölfe, Bären, Elche und viele weitere für uns Mitteleuropäer exotische Tiere. Weitere interessante Gebiete in Finnland, die zu für einen Urlaub eigenen sind Lappland, wo im Winter viele Wintersportgebiete locken. Als Geheimtipp gelten Reisen in die beschauliche finnische Hauptstadt Helsinki und in die Hafenstadt Turku mit imposanten historischen Bauten.

Norwegen

Das im Nordosten Europas gelegene Königreich Norwegen ist einer von vier Skandinavischen Staaten. Im Gegensatz zu den Nachbarländern ist die Bevölkerung von Norwegen nicht nur auf die Küstengebiete und große Städte konzentriert, sondern verteilt sich relativ regelmäßig über die ganze Landmasse. Zur Zeit leben auf einer Landfläche 320.000 km² um die 4,6 Mio. Einwohner, die Hauptstadt und Sitz der Könighauses ist Oslo mit einer halben Millionen Einwohner.

Ein Urlaub in Norwegen empfiehlt sich für jeden Typ von Reisenden, ob man sich nun für Sport wie Wasser- oder Skisport interessiert, Naturliebhaber ist oder gerne Städtetouren macht, das Land kann mit allem dienen. Reisende setzen meist auf das Verkehrsmittel Zug, mit dem sich alle wichtigen Ziele im Land erreichen lassen. Aber auch einer Reise in die norwegische Natur sollte man sich nicht verschließen, vor allem die südlichen Gebiete beeindrucken mit ihren Schären-Landschaften. Wichtige und bedeutende Ziele für eine Städtereise sind die Hauptstadt Oslo, Bergen und Trondheim mit seiner imposanten Kathedrale.

Schweden

Die parlamentarische Monarchie Schweden erstreckt sich mit einer Größe von 450.000 km² über den östlichen Teil der skandinavischen Halbinsel. Große Teile der schwedischen Landmasse sind flach durchzogen mit hügeligen Teilstücken, nur an der Grenze zum Nachbarstaat Norwegen ragen mit dem Skanden Gebirgszügen Gipfel bis zu einer Höhe von 2000 m in den skandinavischen Himmel. Regional lässt sich Schweden in drei Bereiche einteilen, dies wäre zum einen Götaland, Svealand und Norrland. Neben den Naturschönheiten Schwedens sind die Städte, wie die Hauptstadt Stockholm immer eine Reise wert. Das Klima ist vor allem in den Küstengebieten für die östliche Lage Schwedens relativ mild, durchschnittliche Temperaturen von 20°C und mehr sind in den Sommermonaten keine Seltenheit.

Ein Urlaub in Schweden empfiehlt sich sowohl im Winter als auch im Sommer, durch vielfältigste touristische Angebote für den Reisenden das ganze Jahr über etwas geboten. Ein reichhaltiges Angebot an kulturellen Veranstaltungen und die Pflege von alten Traditionen aus vorherigen Jahrhunderten wertet Reisen nach Schweden auf und verleiht einem Besuch in diesem skandinavischen Land etwas ganz besonderes. Nicht umsonst kommen 30% aller ausländischen Touristen aus Deutschland und unter diesen Reisenden sind viele Wiederholungstäter, die sich wohl schwerlich in der Schönheit Schwedens täuschen.

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