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Griechenland

Der in Südosteuropa gelegene Staat Griechenland ist ein beliebtes Sommerurlaubsziel. Neben der Hauptlandfläche, die von vielen Bergzügen durchzogen wird, besteht Griechenland aus fast 10.000 Inseln, von denen aber nur knapp 200 bewohnt sind. Auf einer Fläche von 130.000 km² leben zur Zeit etwa 11 Mio. Einwohner, die sich aus unterschiedlichsten Völkergruppen zusammensetzen.

Geschichtlich betrachtet wird von vielen Menschen Griechenland als der Ursprung eines modernen Europas angesehen, vor allem das antike Griechenland vor der Invasion durch das Römische Reich im Jahr 146 v. Chr. war von der Zivilisationsstufe schon sehr weit entwickelt. Viele berühmte Schriftsteller und Philosophen verfassten in diesem Umfeld ihre weltbekannten und prägenden Werke. Genau dieser Reiz aus Urlaubsvergnügen am Sandstrand und Eintauchen in längst vergangene Zeiten machen einen Urlaub in Griechenland unvergesslich. Neben dem mediterranen Klima ist auch die unbeschreibliche Gastfreundschaft der Griechen ein weiterer Pluspunkt für einen Besuch in Griechenland. Ein weiterer Kontrast, der die Vielseitigkeit ausdrückt, ist das Verhältnis der Metropole und pulsierenden Hauptstadt Athen und die Abgeschiedenheit der vielen kleinen Inseln im Kretischen und Ionischen Meer.

Das Klima in Griechenland

Durch seine Lage am Mittelmeer besitzt Griechenland ein ausgeprägtes Mittelmeerklima, dabei variiert das Klima zwischen den einzelnen Landesteilen um Nuancen. Dominierend ist hier der Sommer der sich über mehrere Monate zieht und sehr warme Temperaturen vorzuweisen hat. So ist es vollkommen normal, dass ab März bis April optimale Bedingungen für einen Sommerurlaub in weiten Teilen von Griechenland vorherrschen. Dabei ist es nicht erstaunlich, wenn Temperaturen von über 30° C im Schatten erreicht werden, auch ist Niederschlag in diesem Zeitraum eine Seltenheit, was in manchen Jahren zu einer enormen Süßwasserknappheit führt.

Durch die lange Sommerzeit ist der Winter in großen Teilen des Landes sehr kurz und zeichnet sich vornehmlich durch ausgiebige Regenfälle aus. In den östlichen und nördlichen Gebieten – bedingt durch die Höhenlagen – werden auch zweistellige Minustemperaturen erreicht. Ganz besonders ist das Klima in der Hauptstadt Athen: Durch die umliegenden Gebirge ist es dort noch heißer und trockener als in anderen Regionen des Landes. So ist es nicht verwunderlich, dass in den Sommermonaten Temperaturen von 40° C und mehr erreicht werden. Hinzu kommt, dass es durch die enge Bebauung der Stadt in der Nacht auch nicht zu einer Abkühlung kommt und es auch noch gegen Mitternacht in den Sommermonaten 30° C und mehr gemessen werden.

Die Saison in Griechenland

Für eine Reise nach Griechenland eignen sich besonders unsere Frühlings- und Herbstzeiten, da es zu diesem Zeitpunkt in Griechenland schon angenehm sommerlich warm ist, aber noch nicht die unerträglichen Temperaturen erreicht werden, die in der Mittagssonne schnell einmal die 50° C erreichen und damit Aktivitäten vollkommen ausschließen.

Durch das Aufkommen der günstigen Ferienflieger in den 1990er Jahren lässt sich Griechenland und seine Inselwelt relativ problemlos erreichen, und man kann sich freuen, schnell an seinem Urlaubsort anzukommen. Viele kleinere Inseln hingegen können nicht direkt angeflogen werden – man muss die weiterfahrt mit einer Fähre fortsetzen. Der Kontrast in Griechenland ist schon enorm, zum einen kann man fast während des gesamten Jahres einen tollen Urlaub am Strand verbringen, aber vor allem auf dem Festland muss man nur einige Kilometer fahren und kann auch im Sommer in den Skigebieten diverser Gebirgszüge dem Pistenvergnügen nachgehen.

Sehenswürdigkeiten in Griechenland

Durch seine sehr vielfältige Landfläche hat Griechenland einiges zu bieten, was man unbedingt während eines Urlaubes in Anspruch nehmen sollte. Geographisch ist das Land in 15 einzelne Regionen eingeteilt, welche alle ihre kleinen Geheimtipps und besonderen Attraktionen haben. So finden Naturfreunde an vielen Stränden von Griechenland die äußerst seltenen und vom Aussterben bedrohten Schafskopfschildkröten und Mönchsrobben.

Ausgangspunkt vieler Reisen nach Griechenland ist die Hauptstadt mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Durch die Geschichte, welche sich Jahrtausende zurückverfolgen lässt, findet hier jeder die passende Attraktionen für seinen Geschmack. Über der Stadt thront auf einem Hügel die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt, welches der Göttin Athene gewidmet ist und als eins der berühmtesten historischen Bauten weltweit gilt. Neben der Historie ist man aber in Athen auch dem weltlichen nicht fern, unzählige Geschäfte laden zum Shoppen ein und das Nachtleben in Athen ist legendär. Etwas gemütlicher geht es auf den unzähligen Inseln von Griechenland zu, neben reinen Partyinseln gibt es auch Insel für Aussteiger oder ganz auf Familien ausgelegte Inselparadiese. In den Höhenlagen des Hinterlandes von Griechenland kann man fast während des gesamten Jahres Skifahren und muss sich keine Gedanken über überfüllte Liftanlagen machen.

Die griechischen Inseln

Griechenland ist ein Inselstaat. Alle rund 3.000 Inseln Griechenlands zusammen ergeben eine größere Landfläche als das griechische Festland. Trotzdem sind nur die wenigsten Inseln bewohnt. Noch weniger spielen für den Tourismus, eine der Haupteinnahmequellen Griechenlands, eine Rolle. Das Hauptproblem der meisten griechischen Inseln ist die Versorgung mit Wasser. Auf vielen Inseln muss es vom griechischen Festland per Schiff angeliefert werden um die Inseln bewohnbar zu machen – oder auch um Tourismus überhaupt erst zu ermöglichen.

Vom Massentourismus bereits komplett vereinnahmt sind griechische Inseln wie Kreta, Korfu, Rhodos und Mykonos. An den Küsten wurde gebaut – vieles an Ursprünglichkeit ist verloren gegangen. Dennoch sind sie bei Urlaubern aus aller Welt sehr beliebt – der Mythos Griechenland zieht seine Besucher magisch an. Das mediterrane Klima mit seinen vielen Sonnentagen, das Mittelmeer mit seinem türkisblauen Wasser und zahlreiche Traumstrände sind der Urlaubstraum schlechthin. Die gesunde griechische Küche tut ihr Übriges.

Landschaftlich unterscheiden sich griechische Inseln neben ihrer Größe vor allem in der Höhe ihrer Gebirge und der Vielfalt ihrer Vegetation. Korfu, eine der ionischen Inseln, bezeichnen viele als grünste Insel Griechenlands. Reichlich Niederschläge, vor allem im Herbst und den Wintermonaten, begünstigen die Flora der Insel. Die Niederschläge sind der nördlichen Lage Korfus geschuldet. Aber auch viel südlicher liegende Inseln wie Rhodos verfügen über reichlich Wasser und eine üppige Pflanzenpracht.

Kreta ist Griechenlands südlichste, und zugleich auch größte Insel. Auf ihrer West – Ostachse erstreckt sich Kreta über 260 Kilometer. Kreta ist sehr vielfältig. Imposante Gebirge im inneren der Insel, sowie malerische Buchten und herrliche Strände prägen ihr Bild. An der Nordküste besitzt Kreta in den Ortschaften Chania und Rethymnon zwei der schönsten Altstädte Griechenlands mit romantischen Fischerhäfen. In den dort reichlich angesiedelten Tavernen bekommt man sehr gut zubereitete Fischgerichte – einfach dem Treiben der Einheimischen zuzuschauen ist Balsam für die Seele.

Eine Besonderheit unter den griechischen Inseln ist die Kykladeninsel Santorin. In ihrer heutigen Form entstand sie nach einem gewaltigen Vulkanausbruch in langer Vorzeit, der die einst zusammenhängende Insel förmlich zersprengte, und in mehrere kleinere rund um die Caldera liegende Inseln zerteilte. Santorin ist die größte von ihnen und touristisch gut entwickelt. Das Preisniveau liegt höher als auf anderen griechischen Inseln – der Sonnenuntergang in Thira, dem Hauptort Santorins, ist legendär. Noch teurer ist eigentlich nur die zur selben Inselgruppe der Kykladen gehörende Insel Mykonos.

Eines ist allen griechischen Inseln gemein – die Freundlichkeit ihrer Bewohner, das gute Essen und auch eine sehr niedrige Kriminalitätsrate. Beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub auf den griechischen Inseln.

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