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England / Großbritannien

Den Staat England isoliert für sich zu betrachten, greift in den meisten Fällen etwas zu kurz. England ist ein fester Bestandteil von Großbritannien, daher wollen wir das Königreich hier als Ganzes betrachten.

Das Vereinigte Königreich von Großbritannien gliedert sich in die Staaten Schottland, Wales, England und der Provinz Nordirland. Dank des Golfstromes, der an der Insel vorbeifließt, ist das Klima als gemäßigt mitteleuropäisch einzustufen, dies bedeutet, dass weder im Winter noch im Sommer starke Schwankungen der Temperatur ins extreme gibt.

Erste Aufzeichnungen über zivilisiertes menschliches Leben gehen mehrere Zehntausend Jahre zurück, daher ist es nicht verwunderlich das Großbritannien stetig ein Vorreiter der Entwicklung in Europa war. Durch die einzelnen Staatsgebiete auf der Insel ist ein Urlaub in Großbritannien äußerst weit gefächert. Auf einer Reise durch das Land lassen sich auf relativen engen Raum unterschiedliche Kulturen kennen lernen. Eine der größten Attraktionen ist sicherlich die Hauptstadt Englands London, mannigfaltige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen warten hier auf ihren Besuch. Reisen nach London sind zusätzlich ein eintauchen, in eine riesige Einkaufswelt mit unzählbaren Möglichkeiten. Weitere Punkte die bei einem Besuch des Vereinigten Königreiches nicht fehlen sollten sind die weißen Klippen bei Dover, das Steinmonument Stonehenge und der landschaftlich wunderschön in die Landschaft fließende Lake District. Etwas Abseits vom Festland im Ärmelkanal liegen die Kanalinseln, die vor allem durch die Möglichkeit eines steuerfreien Einkaufens äußerst beliebt sind.

Das Klima in Großbritannien

Die klimatischen Bedingungen in Großbritannien sind äußerst vielseitig, lassen sich allgemein aber als gemäßigt beschreiben. Dominiert durch den Golfstrom sind die Temperaturen in Großbritannien aber milder und wärmer als in vergleichbaren Gebieten auf gleicher Breitengradhöhe. Die Voraussetzungen im Süden (England) sind aber angenehmer als im Norden (Schottland). Großbritannien ist nicht besonders von Sonne gesegnet und es regnet an vielen Tagen im Jahr, der Himmel ist fast während des gesamten Jahres bewölkt, dies resultiert aufgrund des Windes aus Südwesten. Meist handelt es sich bei dem Regen nur um leichten Nieselregen, der sich aber schnell einregen kann, daher ist auf entsprechende Regenkleidung in seinem Reisegepäck zu achten.

Sehenswürdigkeiten in Großbritannien

Unter der Bezeichnung Großbritannien versteht man in der Langform das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und setzt sich aus den Landesteilen England, Wales, Schottland auf der Insel Großbritannien und dem Gebiet Nordirland auf der Insel Irland zusammen. Meist wird aber nur die Bezeichnung England für das gesamte Gebiet verwendet, welches zwar nicht korrekt ist, sich aber durch die Dominanz welche von diesem Gebiet ausgeht in unsere Köpfen gefestigt hat. Die Kanalinseln und die Isle of Man gehören hingegen nicht zum Gebiet von Großbritannien, sondern gehören direkt zum Kronbesitz des jeweiligen Monarchen und sind somit eigenständig und nicht Bestandteil der Europäischen Union. Der Name Großbritannien leitet sich von dem französischen Wort Grande-Bretange ab und dient zu dem als Unterscheidung zu dem gleichnamigen Gebiet der Betragne auf dem französischen Festland.

Nordirland

Nordirland auf der Insel Irland gelegen ist Bestandteil des Vereinigten Königreiches von Großbritannien – und Nordirland und setzt sich vornehmlich aus der historischen Regionen Ulster zusammen. Landschaftlich kann man von einer Fortsetzung des landschaftlichen Bildes von Nordengland sprechen, es dominieren leichte Hügellandschaften mit saftigen Wiesen und dichten Laubwäldern. Das Klima ist wie in den anderen Teilen des Königreiches als ozeanisch zu beschreiben und ist vor allem durch den vorbeifließenden Golfstrom in den Wintern mild mit etwas kühleren Temperaturen im Sommer. Die Teilung mit der Republik von Irland fand im Jahr 1921 statt, als es darum gibt ob man weiterhin unter der Krone verleibt oder einen eigenständigen Staat darstellt. Nordirland ist auf alle Fälle eine Reise wert, aber man sollte sich auf jeden Fall etwas Zeit mitnehmen, denn es gibt wirklich sehr viel zu entdecken, neben den Naturhighlights gibt es eine Reihe von tollen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, wie es schon für ein Land mit solch einer Geschichte nicht anders zu denken ist. Dabei ist es verwunderlich, dass die meisten Touristen innerhalb des Königreiches nach Nordirland reisen, von den über 1,5 Millionen Touristen die jedes Jahr auf die Insel strömen, sind nur knapp 100.000 Menschen von außerhalb.

Schottland

Schottland ist der nördliche Teil der Insel von Großbritannien, und ist wie man wohl fast unweigerlich schlussfolgern kann, auch Bestandteil des Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland. Die Fläche von Schottland macht in etwa ein Drittel der gesamten Fläche der Insel aus, dabei lässt sich das Gebiet in drei Gebiete mit dem Highlands, den Central Belts und den Southern Uplands einteilen. Dabei sind vor allem die Southern Uplands durch ihre Nähe zu England und den Geographischen Voraussetzungen mehr vom Nachbarn England geprägt als die restlichen Teile Schottlands, die zu großen Teilen noch ihre Eigenständigkeit und Kultur behalten haben, wo drauf die Schotten auch sehr großen Wert legen. Das Klima in Schottland wird maßgeblich durch den vorbeifließenden Golfstrom beeinflusst, der dafür sorgt das die klimatischen Bedingungen viel gemäßigter sind als in Orten, die in etwa auf gleichen Breitengraden liegen. Vor allem die Highlands sind äußerst regenreich und es ist nicht selten das die jährlichen Niederschlagsmengen die 3.000 mm/m² Marke überschreiten.

Ausgehend von der größten Stadt Glasgow kann man so einiges auf einer Reise in Schottland erleben, seien es alte Schlösser und Borgen, imposante Naturlandschaften oder ein Besuch der vielen Whiskydestillen ist sicherlich immer einen Abstecher wert. Ähnlich wie in anderen Teilen des Königreiches kommen sie mit Englisch problemlos weiter, aber die Schotten sind stolz darauf, dass sie mit Gälisch und Scots zwei eigene Sprachen ihr eigen nennen können. Interessant anzuschauen und während eines Urlaubes eigentlich unerlässlich der Besuch der Highland Games, wo schottische Clans in traditionellen Wettkämpfen ihre Kräfte messen.

Wales

Wales ist der westliche Part auf der Insel Großbritannien und gehört zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland. Hat aber immer noch seine eigenen Kultur und Identität behalten und die Waliser sind stolz darauf, dass ein Großteil der Bevölkerung auch Walisisch als Muttersprache spricht. Das Inland von Wales wird vorwiegend durch Gebirgszüge des Kambrischen Gebirges geprägt, welches Höhe von bis zu 1.000 Metern erreicht. Durch die verwinkelte Küste besteht eine Küstenlinie von über 1.200 Kilometern, die sich weiten weißen Sandstränden und Steilküsten abwechselt. Große Teiles des Gebietes von Wales sind zu Naturschutzgebieten erklärt, so dass sich hier optimale Bedingungen für Urlauber finden, die während ihrer Reise ausgedehnte Wanderungen in der Natur unternehmen wollen.

Durch die Politik der Dezentralisierung von der Regierung in London, hat Wales in den letzten Jahren enorm an Eigenständigkeit gewonnen, so werden die meisten Inneren Angelegenheiten vom Parlament in Cardiff entschieden und London kommt nur bei schwierigen Fragen und Fragen der Außenpolitik zum Einsatz. Ob man Wales nun während einer Reise nach Großbritannien besucht, oder seinen Aufenthalt nur in diesem Gebiet plant – Wales wird Sie mit seinem eigenen Charme nicht enttäuschen und Sie werden sicherlich noch lange von dieser Reisen Ihren Freunden erzählen.

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