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Malediven & Seychellen

Wer auf der Suche nach einem echten Inselparadies ist, der findet genau das auf den Malediven und den Seychellen. Wir stellen die Inselgruppen im Detail vor.

Malediven

Bei der Republik der Malediven handelt es sich um einen Inselstaat südwestlich von Indien im Indischen Ozean. Die Republik erstreckt sich über mehrere Inseln mit einer Gesamtfläche von etwa 300 km² und einer Einwohnerzahl von etwa 350.000 Menschen. Von den etwa 2.000 Inseln werden aber nur um die 200 Inseln bewohnt, wovon 87 Inseln in erster Linie für den Tourismus reserviert sind. Bei den meisten Insel handelt es sich um Riffe, die einen vulkanische Ursprung haben – durch die Lage in der Nähe von Barrieren sind die Insel relativ geschützt und werden in den meisten Fällen von tropischen Wirbelstürmen verschont. Interessant ist die Unterscheidung zwischen Inseln für Touristen und Inseln für Einheimische auf den Malediven. Diese Trennung wird sehr strikt von der Regierung in der Hauptstadt Male ausgeführt und soll vor allem die Menschen und die Kultur der Einheimischen schützen. Die meisten kleineren Inseln sind nur per Boot zu erreichen, aber es besteht auch die Möglichkeit viele Ziele per Wasserflugzeug zu erreichen, die im Linienverkehr zwischen den einzelnen größeren Inseln verkehren.

Die Malediven sind touristisch sehr gut erschlossen und bieten den Besuchern ein großes Maß an interessanten und sehenswerten Orten, dabei muss man als Europäer auch nicht auf den bekannten Luxus und Komfort verzichten. Neben Einheimischen Angestellten, sind auch eine Reihe hervorragender Fachkräfte aus Europa in den Luxusherbergen angestellt und werden ihnen unter Garantie eine schöne Reise und Aufenthalt auf den Malediven garantieren.

Das Klima auf den Malediven

Auf den Malediven herrscht das ganze Jahr über ein tropisches Klima mit sehr gleichbleibenden Temperaturen, dabei wird das Klima durch die umliegenden Riffe unterstützt, welche dafür sorgen – dass die meisten Wirbelstürme von den Insel ferngehalten werden und man einen ungestörten Urlaub verleben kann. Die Temperaturen bewegen sich am Tag um die 30°C und auch in der Nacht sinkt die Temperatur selten unter 25°C, glücklicherweise verfügen die Touristenhotels alle über entsprechende Klimaanlagen, die einem einen geruhsamen Schlaf garantieren. Der Umweltschutz wird auf den Malediven sehr strikt behandelt, daher ist es nicht verwunderlich, dass ein großer Teil der Inselwelt nicht ohne Genehmigung betreten werden darf und man auch keine Korallen als Andenken aus den Riffen entwenden darf.

Als beste Reisezeit auf die Malediven lohnt sich der Zeitraum der Monate Januar bis April, da man hier zum größten Teil von Regenfällen verschont wird und man sich sicher sein kann – einen traumhaften Urlaub auf den vielen tollen und sehenswerten für Touristen erschlossenen Inseln verleben zu können. Wichtig ist es sicherlich für uns Europäer einen entsprechend langen Zeitraum auf den Malediven einzuplanen, damit man sicher sein kann – dass man nicht durch die Umstellung auf die unbekannten klimatischen Voraussetzungen geplättet wird und seinen Urlaub nicht genießen kann. Leider sind viele der Inseln durch den Klimawandel bedroht und könnten in den nächsten Jahr von der Landkarte verschwinden, wenn der Meeresspiegel wie in den letzten Jahren weiter steigt, denn viele Inseln auf den Malediven ragen nur einige Meter über dem Meeresspiegel und sind so chronisch von Überflutungen bedroht.

Sehenswürdigkeiten auf den Malediven

Es gibt sicherlich eine große Anzahl von Attraktionen und Sehenswürdigkeiten auf den Malediven, die sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte – doch sollten sie auch die dort herrschenden Regeln während ihres Urlaubes beachten. Die Inseln für die Touristen sind strikt von den Inseln für die Einheimischen getrennt, um die kulturelle Identität der Malediven zu wahren, wurde dies Anfang der 1970er Jahre von der dortigen Regierung festgelegt. Nur auf extra genehmigten Touren, die von Fachkräften begleitet werden, haben sie die Chance sich näher mit dem Leben der Bevölkerung auf den Malediven auseinandersetzen zu können. Die Inseln sind zwar meist sehr gut erschlossen und bieten den Reisenden eine gute und komfortable Infrastruktur die ihnen einen unvergesslichen Urlaub bereiten wird. Leider sind in Folge der Flutwellen zur Weihnachtszeit 2004 viele einmalige Punkte und Insellandschaften zerstört worden, die auch mit Geldmitteln nicht mehr zu retten sind. Zu erwähnen ist nicht die große Bedeutung des Umweltschutzes auf den Inseln, jede touristisch erschlossene Insel verfügt über eine eigene kleine Müllverbrennungsanlage, der Müll wird strikt getrennt und auch große Teile der Ober- und Unterwasserwelt sind geschützt und somit nur unter Auflagen und Kontrolle zu betreten.

Seychellen

Etwa 1000 km von der afrikanischen Küste entfernt liegt die Inselgruppe der Republik der Seychellen . Die Staatsfläche der Seychellen erstreckt sich über eine Fläche von 450.000 km², wobei die Landmasse mit 450 km² schwindend gering ausfällt. Durch die nähe zum Äquator, ist die Temperatur konstant und liegt im Jahresschnitt bei 25°C bis 30°C mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von knapp 3.000 mm/m². Durch seine abgeschiedene Lage lässt sich auf den Seychellen ein Urlaub verbringen, wie man ihn nicht besser in seinen Träumen ausmalen kann. An perlenweißen Sandstränden die endlos erscheinen, kann man seine Seele baumeln lassen ohne sich durch Massentourismus, wie er an europäischen Stränden üblich ist stören zu lassen. Viele Taucher reisen auf die Seychellen um in die atemberaubenden Unterwasserwelten mit einem der größten Korallenriffe weltweit einzutauchen. Ein weiteres Highlight auf einer Reise in diese Inselrepublik ist die einzigartige und teilweise recht unberührte Flora und Fauna, die bei Naturliebhabern Begeisterungsstürme auslöst. Erst vor etwa 300 Jahren durch Franzosen entdeckt, hat sich innerhalb dieses recht kurzen Zeitraumes eine kulturelle Vielfalt angesiedelt, die für diesen geografischen Raum einzigartig ist.

Das Klima auf den Seychellen

Auf den Seychellen herrscht tropisches Monsunklima. Die Jahreszeiten beschränken sich auf die Regenzeit und auf die Trockenzeit. Die Regenzeit ist heiß und feucht, und dauert vom Dezember bis März. In dieser Zeit sind heftige Tropengewitter zu erwarten, die Niederschlagsmenge variiert zwischen 2.280mm an den Küsten, und etwa über 3.000mm im Landesinneren. Die deutlich angenehmere und kühlere Trockenzeit, mit Temperaturen um 26°C dauert vom Mai bis Oktober. Die Höchsttemperaturen erreichen in der Trockenzeit gerade mal 27°C.

Um die Seychellen zu erkunden, eignen sich am besten die Monate der Trockenzeit, also etwa Mai bis Oktober. Das tropische Monsunklima ermöglicht ganzjährig angenehme Temperaturen, allerdings liegt die Luftfeuchtigkeit auch ganzjährig bei etwa 75%. In der Trockenzeit sinkt die Luftfeuchtigkeit ein wenig, so sind die Temperaturen um 26°C gerade angenehm. In der Regenzeit treten häufig heftige tropische Gewitter auf. Die Regenzeit wird allgemein als heiß-feucht angesehen.

Sehenswürdigkeiten auf den Seychellen

Mitten im Indischen Ozean bilden die 115 Inseln der Seychellen ein Paradies, das Erholung und Entspannung verspricht. Und was die Seychellen versprechen, das halten sie auch. Allein die Inseln sind schon eine besondere Sehenswürdigkeit, vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten der 115 Inseln nicht bewohnt sind. Auf Grund ihres abgelegenen Standortes waren sie für lange Zeit für den Tourismus nicht besonders interessant, hatte man doch Mühe, die Inselgruppe auf der Karte des Indischen Ozeans überhaupt ausfindig zu machen. Auch die Piraten nutzten diese Abgeschiedenheit, um hier ihre Schätze zu verstecken. Die Legenden und die Piratengeschichten waren es, die die Inseln überhaupt erst interessant machten. Heute findet man hier zwar keinen Schatz der Piraten, dafür eine Fülle anderer Schönheiten. Die Strände und die Korallenriffs sind die schönsten auf der ganzen Welt. Die Landschaft und die Natur sind größtenteils absolut unberührt, somit bieten die Seychellen für viele endemische Tierarten einen natürlichen und vor allem ungestörten Lebensraum.

Auf der Hauptinsel Mahé lebt rund 90% der Bevölkerung. Auch ist Mahé der Ort, an dem sich der internationale Flughafen befindet, sowie unzählige Hotels der gehobenen Preisklasse. Massentourismus gibt es aber auf den Seychellen nicht. Auf einigen Inseln sind auch die Besucherzahlen, bzw. die Übernachtungen gesetzlich eingeschränkt.

Der Morne Seychellois National Park bietet Naturfreunden einen tropischen Regenwald in seiner ursprünglichen Form, wie die Natur ihn hier erschaffen hat. Die Hauptstadt Victoria befindet sich ebenfalls auf der Insel Mahé, und bietet ihren Besuchern viel zu sehen. So zum Beispiel den Botanischen Garten, das State House, sowie das Nationalmuseum. Zudem gibt es auf Mahé zahlreiche Vanille- und Zimtplantagen, die man besuchen kann.

Die zweitgrößte Insel der Seychellen ist Praslin, verbunden per Schiffs- und Flugverbindung mit Mahé. Wer Praslin besucht, sollte die Insel nicht wieder verlassen, ohne den Vallée de Mai besucht zu haben. Hier wächst die weltberühmte Coco de Mer Palme, deren Samenstand die größte Kokosnuss der Welt darstellt. Von hier haben Besucher die Möglichkeit einige der anderen, nahe gelegene Inseln der Seychellen zu besuchen.

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